Die Städtische Bibliothek Heidenheim schafft mit der Eingliederung des Kreismedienzentrums, eine zukunftsgerichtete Neugestaltung des Konzepts Bibliothek. Das Projekt verkörpert den Zeitgeist des Informationswesens in dem vielfältige Informationsmedien nicht mehr nur einen Platz an dem Wissen aufbewahrt wird, sondern dient den Bürgern aller Altersgruppen in erster Linie als Ort der Begegnung und des Austauschs.
Durch die kompakte und effiziente Form, und die Positionierung des Gebäudes am nördlichen Ende des Grundstücks, fügt sich der Entwurf in das Straßenbild der dichter besiedelten Brenzstraße ein. Der dadurch entstehende, attraktive, südwärts gerichtete Teil des Areals erlaubt es einen neuen Park entstehen zu lassen, der eine Grüne Achse bildet, die vom Bahnhofsplatz über die Georges-Levillain-Anlage bis zur Pauluskirche reicht.
Die Bibliothek orientiert sich um eine dramatische und großzügige Treppe die sich sowohl räumlich als auch im übertragenden Sinne im Herzen des Gebäudes befindet. Sie spielt ein vielschichtige Rolle, als Erschliessung, Sitzgelegenheiten, Tragwerkselement und als kommunikatives Bindeglied zwischen den heterogenen Nutzungsweisen der Bibliothek.
Für eine ausreichende und diffuse Belichtung des Innenraums, sorgt eine gewobene, perforierte aluminium Außenfassade. Durch die geschwungene, bandartige Form wird ein skulpturaler Charakter vermittelt und es entstehen kleine Terrassen, die sich über die Bibliotheksgeschosse verteilen. Als Inspiration diente dabei die Geschichte der Textilindustrie Heidenheims.
Projektzeitraum | 2012 - 2013 |
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Nutzung | Bibliothek |
Preis | 2.Preis |
Auftragsart | Wettbewerb |
Partner: | In Zusammenarbeit mit: NAU | Architecture & Design, Berlin (DE), Zürich (CH) Büroprofil Stadtplaner: Spath + Nagel, Berlin (DE) Innenarchitekten: Irene Per Villa, Berlin (DE) Bauingenieure: Büro Happold, Berlin (DE), Bath (GB), Hong Kong (HK), Copenhagen K (DK) |
Projektstatus: | Wettbewerbserfolg |