Die Architekturbiennale zum Thema "Sintflut" an der IABR 2005 durchleuchtete das in den Niederlanden allgegenwärtige Thema Wasser, das in der ganzen Welt für die Gestaltung der Umwelt durch den Menschen zentral steht in seiner quasi biblisch epischen Tragweite.
Mit einer Gruppe junger Entwerfer wurden Drexler Guinand Jauslin kurzfristig eingeladen ein Sintflut-Haus zu entwerfen, welches eine Überflutung erleben sollte.
Unser spontaner Vorschlag besteht aus zwei Teilen "Box" und "Blob". Währende die Box wie ein Schlaftrakt im Bunker unter die Fluten taucht und den Matrialistischen Teil der Wohnens als Archivieren von Gegenständen beherbergt treiben die trenbewusstern Bewohner mit dem "Flow" in ihrem "Blob" an der Wasseroberfläche. Eine Nabeslchnur verbindet Tag- und Nachtteil. Die beid en Formen sind auch ein polemischer Kommentar zu der damaligen Architekturdiskussion und ihrem Formenstreit.
Das Modell 1:50 wurde nach Beauftragung per Telefon der IABR in nur 10 Tagen in Zürich entworfen, hergestellt und nach Rotterdam veschickt. Es besteht aus Polystyrolschaum mit Epoxidharüberzug und 3 Schalen tiefgezogenem Polypropylen und Polycarbonat mit Fertigteilen aus Architektur- und Schifssmodellbau.
Projektzeitraum | 26.05.2005 - 26.06.2005 |
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Nutzung | Wohnen |
Fläche | 300 m² |
Volumen | 900 m³ |
Bausumme | 3,0 Mio. EUR |
Auslober | Internationale Architekturbiennale Rotterdam, Kurator Adriaan Geuze |
Auftragsart | Direktauftrag, Studie |
Mitarbeiter: | Daniel Jauslin, Marc Guinand, Matteo Barchi |
Projektstatus: | Studie |